Therapiemanagement

Understanding
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    Gemäß der aktuellen EASL-EORTC-Guidelines (European Association for the Study of the Liver, European Organisation for Research and Treatment of Cancer) ist eine Nexavar®-Therapie für Patienten geeignet, die folgende Kriterien erfüllen:

    • Patienten mit Child-Pugh A
    • Patienten mit fortgeschrittenem Stadium (BCLC C)
    • Patienten, die nach einer loko-regionalen Therapie progredient werden.1
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    Das BCLC-Staging-System und Behandlungsempfehlungen1

      Es wird empfohlen, Nexavar® unabhängig von einer Mahlzeit oder zusammen mit einer leicht oder mäßig fettreichen Mahlzeit einzunehmen. Nexavar® wird oral eingenommen. Die Tabletten sollten nicht zerkaut, sondern als Ganzes mit einem Glas Wasser geschluckt werden. Falls ein Patient vor hat, eine fettreiche Mahlzeit zu sich zu nehmen, empfehlen Sie ihm bitte, die Tabletten mindestens 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach der Mahlzeit einzunehmen.
      Die empfohlene Nexavar®-Dosis bei Erwachsenen ist 400 mg (2 Tabletten à 200 mg) 2-mal täglich (entspricht einer Tagesgesamtdosis von 800 mg bzw. insgesamt 4 Tabletten).
      Die Behandlung sollte so lange fortgesetzt werden, wie ein klinischer Nutzen beobachtet wird, oder bis ein nicht mehr akzeptables Ausmaß an Toxizität auftritt.

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      Erklären Sie Ihrem Patienten, dass er, falls er einmal vergessen haben sollte, eine Nexavar®-Dosis einzunehmen, dies nachholen soll, sobald er sich daran erinnert. Wenn es fast schon wieder Zeit für die nächste Dosis ist, sollte er die versäumte Dosis weglassen und die Therapie wie gewohnt fortsetzen. Achten Sie darauf, dass der Patient keine doppelte Dosis einnimmt, um versäumte Einzeldosen nachzuholen.

      Empfehlen Sie Ihrem Patienten, unverzüglich seinen Arzt oder einen von dessen Mitarbeitern anzurufen, falls er versehentlich mehr als die verordnete Dosis eingenommen haben sollte.

      Bitte beachten Sie auch die Angaben in der Fachinformation.

        Empfehlen Sie Ihrem Patienten, sein ärztliches Betreuungsteam über alle ihnen bekannten Begleiterkrankungen zu informieren. Der Patient sollte alle anderen Erkrankungen, unter denen er außer dem Leberkrebs leidet, wie z.B. Allergien, Herzprobleme, Brustschmerzen, Blutungen, Bluthochdruck und Nieren- oder Leberprobleme mit seinem ärztlichen Betreuungsteam besprechen.

          Erklären Sie Ihrem Patienten, dass es für seinen Arzt wichtig ist, über sämtliche anderen Arznei- oder Nahrungsergänzungsmittel informiert zu sein, die der Patient einnimmt.
          Manche Substanzen verstärken den Abbau von Nexavar®, indem sie ein Enzym in der Leber aktivieren.2

          Wenn Ihr Patient eines der folgenden Arznei- oder Nahrungsergänzungsmittel einnimmt, muss er sein ärztliches Betreuungsteam unbedingt darüber informieren:

          • Rifampicin, Neomycin oder andere Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen (Antibiotika),
          • Johanniskraut,
          • Phenytoin, Carbamazepin oder Phenobarbital, Dexamethason
          • Warfarin oder Phenprocoumon
          • Doxorubicin, Capecitabin, Docetaxel, Paclitaxel und Irinotecan Digoxin

            Nicht bei allen Patienten, die Nexavar® einnehmen, treten die unten aufgeführten Nebenwirkungen auf. Es ist jedoch wichtig, auf die Behandlung evtl. Nebenwirkungen vorbereitet zu sein, falls diese auftreten sollten.

            Empfehlen Sie Ihrem Patienten, mit seinem ärztlichen Betreuungsteam Kontakt aufzunehmen, wenn bei ihm irgendwelche Nebenwirkungen auftreten.

            Sehr häufige Nebenwirkungen von Nexavar® sind

            • Lymphopenie
            • Appetitlosigkeit
            • Hypophosphatämie
            • Blutungen (inklusive Magen-Darm-, Atemwegs- und Hirnblutungen)
            • Hypertonie
            • Durchfall
            • Übelkeit
            • Erbrechen
            • Verstopfung
            • Trockene Haut
            • Hautausschlag
            • Alopezie
            • Hand-Fuß-Hautreaktion (HFHR; entspricht dem palmar-plantaren Erythrodysästhesie-Syndrom in MedDRA)
            • Erythem
            • Pruritus
            • Arthralgie
            • Fatigue
            • Schmerzen (inklusive Schmerzen im Mund, im Abdomen, Knochen-, Tumor- und Kopfschmerzen)
            • Fieber
            • Gewichtsabnahme
            • erhöhte Amylase-Werte
            • erhöhte Lipase-Werte

            Weitere Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der Fachinformation.

            Nebenwirkungen unter Nexavar® sind im Allgemeinen gut handhabbar.

            Im Servicebereich finden Sie für Ihre Patienten Abgabekarten mit Tipps für den Umgang mit bestimmten Nebenwirkungen.

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              *Dosierempfehlung zur HCC-Therapie weicht von der Dosierung gemäß EU-Zulassung ab

              REFERENZEN

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              Adverse events should be reported. Reporting forms and information can be found at yellowcard.mhra.gov.uk or search MHRA Yellow Card in Google Play or Apple App Store. Adverse events should also be reported to Bayer plc Tel: 01182063500, Fax: 01182063703, Email: pvuk@bayer.com.

               

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